Herzlich willkommen im Berufsbildungsbereich der Ottersberger Manufakturen!
Auf diesen Seiten möchten wir die Werkstätten der Ottersberger Manufakturen, in denen eine Berufsbildung angeboten wird, vorstellen.
Wenn du dich für eine Berufsbildung (das ist eine Ausbildung für die Werkstattarbeit) interessierst, erfährst du hier, wie das geht und an wen du dich wenden kannst, um uns kennenzulernen und dich vielleicht für Probetage zu entscheiden.
Willkommen Berufsbildung
Das Eingangsverfahren
Der Begriff Manufaktur bezeichnet einen handwerklichen Betrieb mit Arbeitsteilung. Nicht jeder muss alles machen und können, sondern die Arbeiten werden aufgeteilt. Vieles wird dabei mit der Hand gemacht, aber es werden für bestimmte Arbeiten, wie beim Handwerk, auch Maschinen zu Hilfe genommen.
Die Ottersberger Manufakturen sind eine WfbM (das ist eine Werkstatt für Menschen mit Unterstützungsbedarf). Du findest uns an 3 Standorten vertreten: in Quelkhorn, Worphausen, Worpswede.
Die Standorte sind auf der Karte vermerkt.
Menschen mit Unterstützungsbedarf können direkt nach der Schule oder auch später bei den Ottersberger Manufakturen eine Arbeit erlernen und ausüben.
Die Ottersberger Manufakturen erkennst du am Logo
Das Eingangsverfahren


Die Berufsbildung bei den Ottersberger Manufakturen
Bevor die Berufsbildung beginnen kann, gibt es das so genannte Eingangsverfahren. Das ist ein längeres Praktikum von 3 Monaten. Da kannst du die Arbeit in einer Werkstatt kennenlernen und mitarbeiten. Das Eingangsverfahren dient dazu, sich gegenseitig kennenzulernen und festzustellen, was du schon gut kannst und wofür du Unterstützung brauchst.
Nach dem Eingangsverfahren wird zusammen mit dem Sozialen Dienst überlegt, ob eine Berufsbildung (Ausbildung für die Werkstattarbeit) das Richtige ist.
Wenn gemeinsam eine Entscheidung gefunden ist, wird zusammen mit dem Sozialen Dienst die die Berufsbildung geplant, erst für das 1. Jahr, dann für das 2. Jahr.
Im 1. Jahr kannst du zusammen mit dem Sozialen Dienst bis zu 3 Werkstätten aussuchen. Dort kannst du die verschiedenen Aufgaben kennenlernen und üben. Dies ist eine gute Möglichkeit, um herauszufinden, welchen Beruf du am liebsten magst und am besten lernen kannst.
Am Ende des 1. Jahres entscheidest du dich für einen bestimmten Beruf.
Im 2. Jahr übst und lernst du in der entsprechenden Werkstatt diesen Beruf ganz intensiv.
Der Soziale Dienst begleitet das Eingangsverfahren und die Berufsbildung von Anfang bis Ende und steht immer als Unterstützung, für Fragen und bei Schwierigkeiten zur Verfügung.
In jeder Werkstatt gibt es eine Werkstattgruppenleitung, die dich beim Üben und Lernen unterstützt und hilft, wenn es Fragen und Probleme gibt.
Am Ende der Berufsbildung wird zusammen mit dem Sozialen Dienst überlegt, wie es danach weitergehen soll, was gewünscht wird und was möglich ist:
- ob man in der Werkstatt, in der man die Berufsbildung gemacht hat, fest mitarbeiten kann und will?
- ob man ein Praktikum außerhalb der Werkstatt machen kann und will?
- ob man außerhalb der Werkstatt noch eine Ausbildung machen kann und will?
Der Soziale Dienst informiert die beteiligten Ämter über die Berufsbildung und die besprochenen beruflichen Wünsche.
Dann lädt euch das zuständige Amt zu einem Gespräch ein. Dabei wird über die beruflichen Ziele ausführlich beraten und entschieden.